St. Georg
St. Georg Kirche

Die Mittel zum Bau der heutigen St.-Georgs-Kirche wurden durch Ersparnisse der Bürger und durch den Verkauf des zur Kirche gehörenden Philippische Gut an den Oberhauptmann von Lausitz aufgebracht. Auch Herzog Anton Ulrich stiftete 50 Taler für den Kirchenneubau. Die Kirche wurde 80 Fuß lang, 44 Fuß breit und 22 Fuß hoch. Gedeckt wurde diese Kirche mit einem gebrochenen Dach mit 13 Mansardenfenstern, sie hat 2 Emporen. Die Umfassungsmauer ist 3 Fuß dick und von 12 Pfeilern von außen gestützt. Die heutige Sakristei liegt am Treppenaufgang zur Kanzel. Rechts der Sakristei war ein Raum, in dem Särge der Familie von Lausitz standen, er wurde jedoch 1777 zugemauert. Unter der Sakristei sind heute noch Särge.
Der Altar ist aus Holz, auf ihm stehen die beim Brand von 1700 geretteten Altarleuchter aus Messing. Die alten Glocken wurden in Isernhagen (in der Calvörder Feldmark) zu neuen Glocken umgegossen. 1702 wurde ein Turmuhr angeschafft. Erst 1729 wurde ein Turm mit 6 Fuß dickem Mauerwerk errichtet, dessen Höhe sich auf 68 Fuß belief. 1742 wurde eine neue Orgel eingebaut.
1861 wurde das Innere der Kirche völlig umgestaltet, das Bauwerk wurde mit einem schlichten Giebeldach und einer Flachdecke im Inneren ausgestattet.
1887/88 wurde der neue, 52 Meter hohe Kirchturm gebaut; er bekam neue Glocken und die Kirche erhielt eine neue Innenausmalung. Während des Ersten Weltkrieges mussten 1917 die beiden großen Glocken abgeliefert werden, nur noch eine Glocke blieb übrig. 1922 wurden die beiden abgelieferten Glocken ersetzt (1. Glocke 2.407 kg, 2. Glocke 1.084 kg). Der Taufstein aus Zement war ein Geschenk der Familie Vibrants, diese stellte über 200 Jahre den Calvörder Bürgermeister. 1909 wurde die Kirche elektrifiziert und die alte Gasbeleuchtungsanlage von 1882 konnte entfernt werden. 1985 wurde sie im Innern größtenteils saniert, 2011 folgten innen und außen umfangreiche Deckenarbeiten.
An der Südseite der Kirche außen befindet sich eine Sonnenuhr.
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